Während die FIFA-Spielereihe noch immer den Markt für Fußball-Simulationen dominiert, hat sich in den letzten Jahren eine große Schar von Fans für einen ganz anderen Titel aus diesem Bereich entschieden. Pro Evolution Soccer, kurz PES, ist für viele Spieler längst nicht mehr nur ein Geheimtipp, sondern die bessere Version dessen, was Jahr für Jahr in neuen Versionen für den PC und die Konsole erscheint. Ganz ohne viele Lizenzen aber dafür mit einer interessanten Entwicklung bei der Mechanik des Spiels hat sich PES zu einem der beliebtesten Titel für Gamer im Bereich Sport entwickelt. Betrachtet man einmal die Geschichte des Spiels, gibt es dafür mehr als nur einen Grund.
Die Geschichte hinter Pro Evolution Soccer
Pro Evolution Soccer war schon immer der Titel, der die Konkurrenz zu den beliebten Titeln aus dem Haus EA Sports darstellte. Effektiv gibt es nur diese beiden Simulationen für den beliebten Bereich Fußball und daher wurde die Entwicklung der beiden Reihen von den Spielern immer sehr genau beobachtet. Die Geschichte von PES begann zur damaligen Zeit bei SEGA. Als die Konsole von diesem Produzenten noch eine wichtige Marke war und regelmäßig in neuen Versionen erschien, wollte man dafür sorgen, dass es eine Alternative zu der beliebten Reihe von Electronic Arts gibt. Dabei hat man sich immer mehr auf das Spiel an sich konzentriert, anstatt die verschiedensten Lizenzen von allen Ligen und Mannschaften der Welt in der Schublade zu sammeln.
Wichtig war bei Pro Evolution Soccer aber auch die Einführung einzelner Lizenzen. Das Spiel verfügt zwar nicht über die große Auswahl der Konkurrenz, kann aber einige Wettbewerbe mit den offiziellen Logos und Namen abdecken. Die Champions League wird zum Beispiel exklusiv von PES vermarktet und erlaubt es dem Spieler den Wettbewerb in den verschiedenen Spielmodi zu erleben. Zudem wurde bei den Versionen in den letzten Jahren stark an der Grafik gearbeitet. Heute sind die Spiele zudem nicht mehr nur für den PC zu haben, sondern auch für die meisten Konsolen.
Was macht das Gameplay bei PES aus?
Fans der Fußball-Simulationen schwärmen bei PES vor allem von der Mechanik des Spiels. Sie sagen, dass das Spielgefühl erheblich realistischer ist als bei der Konkurrenz. Das liegt auch daran, dass man in den letzten Jahren die Engine verändert hat und heute besonders auf die taktischen Elemente in dem Spiel setzt. Das System für Pässe in PES gilt als ein Meilenstein für die Entwicklung von Simulationen und erlaubt es dem Spieler auch auf einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad mit einer Vielzahl von Kombinationen zu arbeiten. Ähnlich ausgereift sind die Standardsituationen. Mit einem komplett eigenen System für Freistöße und Elfmeter spielen auch diese Elemente eine wichtige Rolle bei dem Versuch ein Spiel in der Simulation zu gewinnen.
Die unterschiedlichen Spielmodi von Pro Evolution Soccer
Ein wichtiger Aspekt ist für viele Spieler und Fans der Reihe, dass es verschiedene Modi gibt, die bei PES genutzt werden können. Es gibt nicht nur das einfache Freundschaftsspiel oder ein Ligensystem, in dem eine Saison nachgespielt wird. Der erwähnte Modus für die Champions League ist zum Beispiel ein Highlight und in dieser Form nur für PES verfügbar. Man kann eines von verschiedenen Teams übernehmen und von der Qualifikation über die Gruppenphase bis hin zum Gewinn den wohl wichtigsten Wettbewerb der Fußballwelt bestreiten. Sehr beliebt ist auch das Karriere-Modus. Der Spieler startet als hoffnungsvolles und junges Talent und kann sich für Vereine empfehlen. Dabei ist er selbst dafür verantwortlich, die entsprechenden Attribute zu verbessern und sich für bessere Vereine interessant zu machen.
Pro Evolution Soccer hat sich binnen vieler Jahre zu einer ernsthaften Alternative gegenüber dem Marktführer aufgebaut. Dafür sind vor allem die vielen technischen Möglichkeiten verantwortlich und die Tatsache, das man im Laufe der Zeit interessante neue Modi eingebaut hat, die immer wieder ein neues Spielerlebnis ermöglichen.
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